Archiv der Kategorie: Allgemeine Informationen

Sauerstoffdurchlässigkeit und Wassergehalt von Kontaktlinsen

Mindestens jeder zweite Deutsche ist auf eine Sehhilfe angewiesen. Aber nur 5 Prozent der Bevölkerung trägt Kontaktlinsen. Zum Teil liegt das an einigen Mythen rund um die kleinen Sehhilfen, die sie in ein schlechtes Licht rücken. Ein Mythos hält sich dabei hartnäckig: mit Kontaktlinsen trocknen die Augen aus. Das stimmt so aber nicht mehr. Um mit diesem Mythos endgültig aufzuräumen, ist es wichtig zu klären, was es mit der Sauerstoffdurchlässigkeit und dem Wassergehalt von Kontaktlinsen auf sich hat.

Sauerstoffdurchlässigkeit
Die Hornhaut wird allein über die Luft mit Sauerstoff versorgt, um die Lichtdurchlässigkeit nicht einzuschränken. Gerade weiche Kontaktlinsen verhindern jedoch, dass Luft direkt an die Hornhaut gelangt, da die Linsen die komplette Fläche der Hornhaut bedecken und das Material weicher Linsen weniger gasdurchlässig ist als das formstabiler. Gelangt dadurch nicht genügend Sauerstoff an die Hornhaut, kann dies zu enormen Veränderungen führen. Die Hornhaut kann an Stabilität und Regenerationsfähigkeit verlieren und anschwellen. Daher ist es prinzipiell wichtig auf eine hohe Sauerstoffdurchlässigkeit zu achten. Wie viel Sauerstoff durch die Kontaktlinse an die Hornhaut gelangen kann, wird über den so genannten Dk-Wert angegeben. Höhere Dk-Werte stehen für eine größere Sauerstoffdurchlässigkeit. Während formstabile Linsen einen Dk-Wert zwischen 18 und 210 aufweisen, bringen es herkömmliche weiche Kontaktlinsen meist auf einen Wert zwischen 9 und 30. Der genaue Dk-Wert bei weichen Kontaktlinsen ist abhängig vom Wassergehalt.

Wassergehalt
Der Wassergehalt weicher Kontaktlinsen wird in Prozent angegeben. Je höher der Wassergehalt, desto mehr Sauerstoff gelangt an die Hornhaut. Demnach steht ein Wassergehalt von 50 bis 75 Prozent für eine hohe Sauerstoffdurchlässigkeit. Von den meisten Kontaktlinsenträgern wird das als angenehm empfunden. Menschen mit eher trockenen Augen, werden damit jedoch nicht klar kommen, so paradox das klingt. Die Kontaktlinsen sind bestrebt diesen hohen Wassergehalt aufrecht zu erhalten. Da viel Wasser jedoch verdunstet, entziehen sie dem Tränenfilm Flüssigkeit und die Augen werden noch trockener. Und von dieser Tatsache kommt der Mythos, dass die Augen durch Kontaktlinsen generell austrocknen. Mit den heutigen Möglichkeiten können jedoch auch Menschen mit trockenen Augen weiche Kontaktlinsen tragen. Die Lösung sind Silikon-Hydrogel-Linsen.

Silikon-Hydrogel-Linsen
Diese Kontaktlinsen bestehen aus einem Material, das Wasser bindet und damit dem Tränenfilm keine Flüssigkeit entzieht. Gleichzeitig weisen sie eine sehr hohe Sauerstoffdurchlässigkeit auf, sodass sie sogar 30 Tage und Nächte durch getragen werden können, ohne die Hornhaut zu gefährden. Welche Kontaktlinsen für Sie nun am besten geeignet sind, hängt von vielen Faktoren ab. Eine individuelle Anpassung ist daher unumgänglich.

Zwei von drei Ärzten machen Fehler!

Nach der aktuellen Studie „Qualitätsmanagement in der ärztlichen Praxis 2009“ der unabhängigen Stiftung Gesundheit und des TÜV SÜD geschehen in fast jeder dritten Praxis mindestens einmal im Monat Fehler bei der Behandlung von Patienten. In der anonymen Umfrage unter niedergelassenen Ärzten gaben 23 % der Ärzte zu, dass ihnen mindestens einmal im Monat ein Fehler unterlaufen würde. Weitere 6 % räumten sogar wöchentliche Fehler ein. Bei weiteren 36 % kommt es immerhin noch einmal pro Jahr vor, dass sie den Patienten nicht richtig behandeln. Nur 1/3 der Ärzte glaubt dagegen, dass sie nie einen Fehler machen.

Als Ursache für Fehler wurden häufig vertauschte Patientenakten oder übersehene Laborbefunde angegeben. Außerdem komme es zu Missverständnissen, da Untersuchungen und Ergebnisse öfters nicht ordnungsgemäß dokumentiert würden.

Die Studie kann im Volltext von der Internetseite der Stiftung Gesundheit heruntergeladen werden.

Dr. Alexander T. Schäfer www.atsrecht.de
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht
Medizinrecht | Personenschäden | Versicherungsrecht

Neues Gesetz zur Patientenverfügung

Der Bundestag hat heute einem neuen Gesetz zur Regelung der Patientenverfügung zugestimmt. Nachdem verschiedene Entwürfe zur Diskussion standen, darunter auch der Verzicht auf jegliche gesetzliche Normierung, fand der Vorschlag, dem Patientenwillen absolute Bindungswirkung zuzusprechen, die meisten Befürworter. Damit müssen künftig Ärzte einer schriftlich festgehaltenen Patientenverfügung Folge leisten.

Schwieriger ist es dagegen, wenn eine solche Verfügung nicht vorliegt. Denn auch dann soll grundsätzlich dem mutmaßlichen Willen eines Patienten, der diesen nicht mehr äußern kann, nachgekommen werden. Sind sich dabei etwa Betreuer und Arzt nicht einig, muss das Vormundschaftsgericht entscheiden.

Dr. Alexander T. Schäfer www.atsrecht.de

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht

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Versand rezeptflichtiger Medikamente

Doc Morris darf den Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten aus den Niederlanden fortführen. Das Kammergericht Berlin hatte dies zunächst in einer Entscheidung untersagt, der Bundesgerichtshof hob aber diese Entscheidung auf.

Stationäre Apotheken versuchen schon lange den günstigeren Versandapotheken das Leben schwer zu machen. Sogar auf politischer Ebene wird versucht, den Versand von rezept- und verschreibungspflichtigen Medikamenten komplett zu verbieten. Der CDU-Sozialminister Karl-Josef Laumann (NRW) hat dem Bundesrat einen Gesetzentwurf vorgelegt, wonach verschreibungspflichtige Medikamente nur noch in Apotheken bezogen werden können.

Allein im Jahr 2006 wurden bei Doc Morris 1,9 Mio. Rezepte eingelöst, ca. 6.000 Arzneimittelpakete am Tag. Der Jahresumsatz lag bei 178 Mio. Euro.

Insgesamt gibt es in Deutschland nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Versandapotheken ca. 1400 Versandapotheken, allerdings wird der Versand nur von sehr wenigen im großen Stil angeboten.

Kiosk von Apotheke.de

Apotheke.de will mehr rezeptpflichtige Arznei vertreiben. Um den Kunden die Bestellung zu erleichtern sollen bundesweit 50 Kioske aufgestellt werden. Der Kunde muss nur noch sein Rezept einwerfen und erhält die Medikamente innerhalb von 72 Stunden.

Prinzipiell ist die Idee gut, um sich im Markt besser zu positionieren. Dennoch benötigen die meisten Menschen rezeptpflichtige Medikamente zeitnah. Wer drei Tage darauf warten muss, ist schlecht bedient.

Keine Sorge – nur Spam

Es kann passieren, dass Sie in den nächsten Tagen, folgende E-Mail erhalten:

Sehr geehrter Seiteninhaber oder Webmaster der Domain www.domain.de,

bei der Indexierung Ihrer Webseiten mussten wir feststellen, dass auf Ihrer Seite Techniken angewendet werden, die gegen unsere Richtlinien verstossen. Sie finden diese Richtlinien unter folgender Webadresse:

http://www.google.de/webmasters/guidelines.html

Um die Qualitaet unserer Suchmaschine sicherzustellen, haben wir bestimmte Webseiten zeitlich befristet aus unseren Suchergebnissen entfernt. Zurzeit sind Seiten von www.domain.de fuer eine Entfernung ueber einen Zeitraum von wenigstens 30 Tagen vorgesehen.

Wir haben auf Ihren Seiten insbesondere die Verwendung folgender Techniken
festgestellt:

*Seiten wie z. B. domain.de, die zu Seiten wie z. B.
http://www.domain.de/index.htm mit Hilfe eines Redirects weiterleiten, der nicht mit unseren Richtlinien konform ist.

Gerne wollen wir Ihre Seiten in unserem Index behalten. Wenn Sie wollen, dass Ihre Seiten wieder von uns akzeptiert werden, korrigieren oder entfernen Sie bitte alle Seiten, die gegen unsere Richtlinien verstossen. Wenn dies erfolgt ist, besuchen Sie bitte die folgende Webadresse, um weitere Informationen zu erhalten und einen Antrag auf Wiederaufnahme in unseren Suchindex zu stellen:

https://www.google.com/webmasters/sitemaps/reinclusion?hl=de

Mit freundlichen Gruessen

Google Search Quality Team

Das ist natürlich keine Mitteilung von Google selbst, es ist nur Spam. Aber so gut gemacht, dass man durchaus denken könnte, es ist von Google. Nein, keine Angst. Sie müssen nichts unternehmen, löschen Sie einfach die E-Mail.

Medizinische Fachpresse stark

Die Zeitschrift W&V hat ein Ranking der 100 umsatzstärksten deutschen Fachzeitschriften veröffentlicht.

Unter den TOP 15 Titeln sind auch vier medizinische Fachzeitschriften dabei.

1. Platz: Deutsches Ärzteblatt vom Deutschen Ärzteverlag
Anzeigenumsatz 2006: 46,7 Mio. €

5. Platz: Ärztezeitung von Springer SBM
Anzeigenumsatz 2006: 19,2 Mio. €

13. Platz: Medical Tribune (Medical Tribune Verlagsgesellschaft)
Anzeigenumsatz 2006: 10,5 Mio. €

14. Platz: Deutsche Apothekenzeitung (Deutscher Apotheker Verlag)
Anzeigenumsatz 2006: 10,28 Mio. €

Wie schon in den Jahren zuvor belegt das Deutsche Ärzteblatt Platz 1. Das Heft profitiert als Organ der Kassenärztlichen Vereinigung und der Bundesärztekammer von seiner hohen Reichweite unter den Ärzten.

Kundenwunsch geht vor!

Kundenwunsch geht vor! Das ist unser Motto.

Das ist der Grund, warum wir uns lange keine eigene Website gepflegt haben. Aber irgendwann kann man das nicht mehr rechtfertigen.

Jetzt ist es soweit. Wir haben uns für einen Blog entschieden, da wir über dieses Medium die Möglichkeit haben, unsere Kunden am besten zu informieren und mit anderen Usern in Interaktion zu treten.

Hier erhalten Sie künftig Informationen zu aktuellen Projekten, Tipps für Ihre eigene Website und wir informieren über Themen zu Gesundheit und Internet.

Lassen Sie sich überraschen.